Das Gebäude wurde, wie die Jahreszahl über dem Türbogen vermuten lässt, im Jahr 1730 erbaut. Bei dem in die Chorwand eingebauten Altar
handelt es sich um ein Retabel (Altaraufsatz) mit einer gemauerten Mensa. Das Retabel wurde aus einem rötlichen Standstein gefertigt und wohl 1739 in die Filialkirche eingebaut. Vieles spricht
dafür, dass es sich vorher schon an einem anderen Ort befand. Auch deutet die Formensprache des Retabels darauf hin, dass der Altar älteren Datums als 1730/1739 ist. Seine Entstehungszeit wird um das
Jahr 1650 angenommen.
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Über die Filialkirche ist eine reichbebilderte, 44-seitige Broschüre erschienen, die für
6,50 EUR beim Verfasser Bernd Heinz zu erwerben ist. Der Erlös aus dem Verkauf der Broschüre dient zur Mitfinanzierung der Renovierung.
nebenstehend: Titelseite der Broschüre “Filialkirche Hll. Fabian und Sebastian in Hamm”
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Die Kapelle zu Hamm wurde nach dem Datum auf dem Sturz über der Tür im Jahre 1730 erbaut. Sie ist etwa 10 x 30 Fuß groß und
gewölbt. Am Altar ist die Jahreszahl 1739 deutlich zu sehen.
Der Hl. Fabian und der Hl. Sebastian sind die Schutzpatronen der Kapelle.
1743 war sie lt. dem Visitationsbericht nicht konsekriert und wurde nur nur als Andachts- und Gebetsstätte (Oratorium) verwendet.
Nachdem Hamm viele Jahrhundert zur Pfarrei Freudenburg gehört hatte, wurde Hamm 1803 der Pfarrei Taben
zugeordnet. Heute ist die “Kapelle” (wie sie im Volksmund genannt wird) eine Filialkirche der Pfarrgemeinde St. Quiriacus und
Auctor Taben-Rodt
(Quellen: Die Kunstdenkmäler Kreises Saarburg, bearb. v. E. Wackenroder u.a. (KDRhP 15/3), Düsseldorf 1939, S. 250 ;
Tapp, Familienbuch Taben-Rodt, Seite 8; Ortschronk Taben-Rodt Heinz: Kirche des Hl. Quiriakus
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![FilialkircheHammSeite4 FilialkircheHammSeite4](../../Kirchengemeinde/FilialkircheHamm1/FilialkircheHammSeite4.jpg)
vorstehend: Vorwort der Broschüre “Filialkirche Hll. Fabian und Sebastian in Hamm”
Für Rückfragen, Anregungen und Führungen stehen melden Sie sich bitte im Pfarrbüro in Serrig (Tel.: 06581 99246).
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