Geschichte des Ortsteils Hamm (Taben-Rodt)

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saartal bei Hamm bei Taben-Rodt im November 2016

HAMM

seit 1974 ein Ortsteil von Taben-Rodt

Der Name Hamm ist abgeleitet von der durch die Saarschleife gebildeten Landschaftsform.
Im Mittelalter hießen darartige halbinselartigen Landschaften “HAM”. Der Ort trug im Laufe der Geschichte verschiedene Namen: “Ham”, “Haam”, “Buham” oder “Oberhamm”.

Ein kurzer Steckbrief:
Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte 1440/1441 im Scheffenweistum von Freudenburg (Quelle: Staatsarchiv Koblenz).

Eine weitere Erwähnung erfolgte in dem  “Weistum über die Gerechtigkeit der Burggrafschaft Freudenburg von Jahre 1561” (Staatsarchiv Koblenz). Hamm gehörte während des Mittelalter (gemeinsam mit Kastel und Staadt) politisch zur  Burggrafschaft Freudenburg und gehörte zunächst zur Pfarrei Kastel. Als 1442 die Pfarrei Kastel aufgelöst und zur Pfarrei Freudenburg kam, kam Hamm ebenfalls zu Pfarrei Freudenburg.

Im Jahre 1589 wurde die Burggrafschaft Freudenburg gemeinsam mit der Vogtei Taben an das Kloster St. Maximin, Trier verkauft. Ab diesem Zeitpunkt nahm der Abt  des Kloster (vertreten durch den Probst in der Propstei Taben) die Vogteirechte (Gerichtsbarkeit, Steuern und Abgaben usw.) wahr.

1589 gab es in Hamm 3 Feuerstellen/Haushalte!
1795 gab es in Hamm 8 Feuerstellen/Haushalte
1843 wohnten 123 Personen in Hamm

1974 wurde Hamm Ortsteil von Taben-Rodt


(Quellen:
Chronik der Gemeinde Taben-Rodt; s. a.

Wey, PH., Aus der Geschichte Tabens (in Festschrift zur  1200 Jahrfeier St. Quiriacus Taben-Rodt 28. bis 30 Juni 1969, S 17-49)

Heidt, Lennartz: Fast vergessene Zeugen. Juden in Freudenburg und im Saar- Mosel-Raum 1321 – 1943
 

FilialkircheHammSeite1


Die  Filialkirche (“Kapelle”) zu Hamm wurde lt. der Jahreszahl auf dem Sturz über der Tür spätestens im Jahre 1730 erbaut.
Sie ist etwa 10 x 30 Fuß groß und gewölbt.
Am Altar ist die Jahreszahl 1739 deutlich zu sehen.

Der Hl. Fabian und der Hl. Sebastian sind die Schutzpatronen.

1743 war die “Kapelle”  lt. dem Visitationsbericht (noch) nicht konsekriert und wurde nur als Andachts- und Gebetsstätte (Oratorium) verwendet. 

Nachdem Hamm viele Jahrhunderte zur Pfarrei Freudenburg gehört hatte, wurde Hamm 1803 der Pfarrei Taben zugeordnet.
Heute ist die “Kapelle” eine Filialkirche der Pfarrgemeinde St. Quiriakus Taben. Zur Zeit wird die Restaurierung vorbereitet.

(Quellen: 
- Festschrift zur Renovierung der Filialkirche 2015 v. B. Heinz;
. Kirche des Hl. Quiriakus (incl. der Filialkirche Hamm) v. B. Heinz;
- Die Kunstdenkmäler Kreises Saarburg, bearb. v. E. Wackenroder  u.a. (KDRhP 15/3), Düsseldorf 1939, S. 250 ;
Tapp, Familienbuch Taben-Rodt, Seite 8

 

Siehe auch:
Geschichte von Taben-Rodt
Taben-Rodt im Zeitraffer
Fotogallerie Hamm
Karte 1578 von Taben und Buham

  Copyright: B.  Heinz, Taben-Rodt (Alle Angaben ohne Gewähr)     Impressum
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